Ostpreußen lebt! - Nie war mir das so klar wie zu unserem Ostpreußentreffen in Erfurt am 28. und 29.05.2011. Eine Gruppe von 25 Personen machte sjch auf,um dieses Ereignis gemeinsam zu erleben. Viele dieser kleinen Gruppe waren schon mehrmals bei diesen Veranstaltungen, aber auch einige Neulinge wie ich waren dabei. Voller Erwartungen fuhren wir in die Messehallen. Unsere Kulturgruppe "Simon Dach" hatte einen kleinen Stand in der Ha1Ie 2 aufgebaut. Sie hatten alle Hände voll zu tun,um den vielen interessierten Ostpreußen unsere Tätigkeit im Vereinsleben zu erklären. Wir "Neulinge" schauten erst einmal wo unsere Heimatorte sich versammelten. Alles war sehr übersichtlich aufgebaut. Es war so wunderchön, mitzuerleben wie einige Freunde aus der Kreisgruppe zu mir sagten „Ich habe meine Schulfreundin getroffen" oder sie sagten „Schau, ich habe eine Freundin aus den Kindertagen von zu Hause wiedergesehen". Die Augen leuchteten dabei und sie steckten uns mit ihrer Freude an. Abends gingen wir todmüde aber glücklich in unser Quartier. Bei einem Glas Wein ließen wir den Sonnabend ausklingen und freuten uns auf den folgenden Sonntag. Schon beim Glockengeläut des Königsberger Doms sch1ugen unsere Herzen höher. Beim Einmasch der Fahnenstaffel war mein Gefühl von großer Dankbarkeit erfüllt an all die Ostpreußen in den alten Bundesländern, die die Veranstaltung begründen konnten und über all die Jahre der Trennung unseres Landes immer mit Leben erfüllt haben. Einer der Höhepunkte des Treffens war die große Abschlußveranstaltung mit der Rede der Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Frau Steinbach.
Ja Ostpreußen lebt ! - das habe ich gespürt mit vielen tausend Menschen (auch vielen jüngeren) als wir gemeinsam das Ostpreußenlied gesungen haben. Deshalb darf die Basisarbeit in unseren Vereinen nie aufhören. Wir wünschen userer RegĦerung, vor allem unserer Landesregierung, viel Kraft, denn sie haben die Macht uns zu unterstützen, damit wir noch viele solcher Veransta1tungen besuchen können.
Hildegard Bartkowiak
Schriftführerin
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