Der Storch - Das ostpreußische Wappentier

Vortrag

Viele Sagen und Bräuche in Ostpreußen zeigen die enge Verbundenheit zwischen Weißstorch und den Menschen. Seit uralten Zeiten schätzen wir ihn als Frühlingsboten und Glücksbringer. Im Volksglauben und im Brauchtum war seine Bedeutu ng besonders ausgeprägt und blieb lange erhalten. Jedes Frühjahr wurde die Rückkehr der Störche ungeduldig erwartet. Von den Einwohnern auf dem Land wurden auf Dächern, Laternenmasten oder Türmen Nester vorbereitet oder vorhandene ausgebessert. Da er sich vor wiegend von Insekten, Mäusen, Fröschen, Fischen aber auch von kleinen Schlangen ernährt, benötigt er die offene Landschaft als Lebensraum. Die erste deutsche Vogelwarte in Rossitten auf der Kurischen Nehrung wurde 1901 gegründet. Hier wurden die Störche beringt womit es gelang den Zu gweg nach Afrika zur Überwinterung zu beschreiben. Jungtieren ist die Orientierung nach Süden angeboren. Um die genaue Zugrichtung zu finden, benötigt der Jungstorch das Vorbild der Altvögel. Eine Zählung mit internationaler Beteiligung in Ostpreußen ergab 1934 einen Bestand von 16588 Brutpaaren. Ausgeflogen waren 1934 ca. 36600 Jun gstörche. Das südliche Ostpreußen ist auch heute wieder das am dichtesten von Weißstörchen besiedelte Gebiet.

Der Chor

Auch zu dieser Veranstaltung hatte der Kulturkreis „Simon Dach“ mit der Leiterin Frau Labuhn dem Thema entsprechende Beiträge einstudiert. Wir hörten die Lieder:

Es folgte ein Tanz vorgeführt von den Kindern dazu sang der Chor: Wenn wir im Frühling mal zur Nehrung gehen.

Karin Janella las das Gedicht von Gert O.E. Sattler: „Störche kennen keine Grenzen“.

„Der Stadtstorch“ wurde von Helga Graeme vorgetragen.

Am Klavier spielte Godwin Wolf den „Osterspaziergang“. Danach sang Laurin das Lied „Storch, Storch kleiner“ Der „Storchenflug“ wurde von Alwin Labuhn am Klavier gespielt. Mit dem „Waschtag“ beendete Barbara Ruppert am Klavier den musikalischen Reigen.

Die Frauengruppe unseres Vereins hatte die Tische wieder hübsch dekoriert und mit Frühlingsblüten geschmückt. Mit viel Beifall bedankten sich d ie Zuhörer für die Darbietungen. Mit dem Lied „Kein schöner Land“ beendeten wir die Veranstaltung. Ein hezliches Dankeschön der Referentin Frau Labuhn und dem Kulturkreis „Simon Dach“ sowie allen Helfern. Herzlichen Dank auch an das SMI mit Herrn Dr. Baumann für die geleistete Unterstützung.

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