Am 12. April 2011 wurde im Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasium die Wanderausstellung “Unsere neue Heimat Sachsen” der Landesgruppe Sachsen des Bundes der Vertriebenen vorgestellt. Die Wanderausstellung setzt sich mit dem Schicksal der durch die Folgen des zweiten Weltkrieges aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten Vertriebenen auseinander und zeigt deren Integration insbesondere im Freistaat Sachsen.
Der Leiter des Gymnasiums, Herr Steffen Morgner, begrüßte neben Schülern der 10. Klasse auch Vertreter der sächsischen Landesregierung, des Vereins “Erinnerung und Begegnung e.V.” und der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen Kreisgruppe Chemnitz e.V.
Anschließend trug ein Schüler die Gedanken von Bertold Brecht Über die Bezeichnung Emigranten”vor, die eine gute Darstellung der Problematik “Vertreibung” verkörpern.
Herr Dr. Baumann vom Sächsischen Ministerium des Inneren und Frau Schirotzek vom Verein “Erinnerung und Begegnung” stellten die Entstehungsgeschichte der Ausstellung und der Begleitbroschüre dar und erklärten kurz die Ziele der Ausstellung. Den Vertretern der Schule wurde bei dieser Gelegenheit einige Exemplare der Erstausgabe der Begleitbroschüre überreicht.
Während der anschließenden Diskusion wurden Fragen der Schüler zu den Geschehnissen der Kriegs- und Nachkriegszeit beanwortet. Die Vertreter unserer Kreisgruppe erklärten sich bereit, für weitere Diskusionen zur Verfügung zu stehen, da die Zahl der direkt Betroffenen immer weiter abnimmt, die Geschehnisse aber nicht vergessen werden sollten.
